Beleuchtungskonzept in Pleinfeld

Fußweg in Pleinfeld leuchtet … wenn erforderlich

Die Freien Demokraten fordern, technologische Fortschritte beim Umweltschutz auch in Pleinfeld anzuwenden. Hierfür soll als ein Projekt der Laufweg in der Nähe der Mühlstraße in auf eine bedarfsgerechte Beleuchtung umgestellt werden. Durch ein langsames Aufdimmen der gesamten Strecke, wenn jemand diese betritt, kann ohne Komforteinbußen Strom gespart werden.

„Jedes Jahr sterben 500 Milliarden Insekten aufgrund von Straßenbeleuchtung in Deutschland. Nachts kaum genutzte Wege zu beleuchten ist sowohl wirtschaftlich sinnlos als auch eine umwelttechnische Katastrophe. Mit einer bedarfsgerechten Steuerung wie in Osnabrück kann diese umweltgerechte Lösung binnen 10 Jahren refinanziert werden“, sagt Alan Canepa, FDP Mitglied und Neubürger in Pleinfeld.

Der FDP Kreisvorsitzende Thomas Geilhardt hat den Antrag im Kreisvorstand beraten und fand dort volle Unterstützung. Canepa und Geilhardt laden die Marktgemeinde Pleinfeld einl, diesen Vorschlag einzuplanen und zeitnah umzusetzen.

 

Hier der Antragstext:

Eine strahlende Zukunft für Pleinfeld

Die FDP Weißenburg fordert, die Beleuchtung auf dem Weg zwischen der Mühlstr. 5 und der Nürnberger Str. 16-18 in Pleinfeld zu modernisieren. Die modernisierte Beleuchtung muss bedarfsgerecht, z. B. über einen Bewegungsmelder, gesteuert werden.

Begründung:

Der nördliche Fußweg über die Schwäbische Rezat ist ein beliebter Spazierweg und abends eine Abkürzung für Fahrradfahrer in der Stadt, welche den Ortskern umgehen möchten. Eine Beleuchtung ist hier unverzichtbar. Kraftfahrzeuge fahren nicht auf diesem Weg.

Der Weg ist jedoch in einer großen Wiesenlandschaft gelegen, welche Lebensraum für zahlreiche Insekten bietet. Jährlich sterben etwa 500 Milliarden Insekten an Außenbeleuchtungen, da diese künstlichen Lichtquellen die normale Navigation der Nachtfalter anhand des Mondes stört.

Eine Modernisierung der Steuerung des Lichts wird hier Abhilfe schaffen. Mit integrierten Lichtsystemen kann die Beleuchtung bedarfsgerecht gesteuert werden, ohne Abzüge bei der Sichtbarkeit oder Sicherheit.

Die Lichtverschmutzung hier zu reduzieren ist der positivste Effekt der Änderung. Dieser Schritt ist auch in finanzieller Hinsicht sinnvoll. Eine Amortisierung der Kosten ist allein durch die Energieeinsparung in etwa 10 Jahren zu erwarten. Die Kostenersparnis durch die langfristige Sicherung des Insektenbestandes ist nicht bezifferbar, da sich durch diese proaktive Maßnahme künftige Folgekosten für Umweltschäden vermeiden lassen.

Ein Umbau spart also langfristig Geld und trägt sofort zur Erhaltung der Natur unseres Seenlandes bei. Ein Win-Win für Pleinfeld.

Quellen: